1. Homepage
  2. -
  3. Insights
  4. -
  5. Verbesserung des Schadenbearbeitungsprozesses auf dem...
Verbesserung des Schadenbearbeitungsprozesses auf dem Londoner Markt
Jun 07, 2024 Guidewire , Case study , Versicherung

Fallstudie zur Implementierung von Guidewire ClaimCenter©

 

Über den Kunden

Weltweit tätiges US-amerikanisches Unternehmen. Einer der größten Schaden- und Unfallversicherer der Welt. Der Kunde bietet auch Spezialversicherungen an und ist auf dem Londoner Markt tätig.

 

Ziel des Projekts

Ziel des Projekts war es, das beim Kunden vorhandene System Guidewire ClaimCenter© stärker zu nutzen und es für die Schadenbearbeitung auf dem Londoner Markt einzusetzen. Vor dem Projekt wurden Schäden auf dem Londoner Markt in einem veralteten und schwer zu wartenden Schadenmanagementsystem bearbeitet und gespeichert.

Ziel des Kunden war es, alte Schadenfälle auf Guidewire ClaimCenter© zu migrieren und die ECF-Writeback-Funktionalität zu aktivieren, damit die Schadenbearbeitung direkt vom Schadenmanagementsystem aus erfolgen kann.

Die Probleme des Kunden mit dem bis dahin verwendeten Schadenmanagementsystem waren typisch für Altsysteme. Das System war in einer alten Programmiersprache geschrieben, was zu Problemen bei der Wartung und Weiterentwicklung geführt hat. Die Qualität der Schadendaten im System war aufgrund mangelnder Datenvalidierung schlecht. Das System war nicht benutzerfreundlich und unterstützte den Prozess der Schadenbearbeitung nicht in der erforderlichen Weise.

Ausgangspunkt für unsere Arbeit war das Verständnis des Ist-Zustandes und der Kundenbedürfnisse. Wir erfassten die Geschäfts- und IT-Prozesse und konnten eine Lösung vorschlagen, die einen einfachen Prozess zur Bearbeitung von Schadensfällen auf dem Londoner Markt mit Validierungen und Automatisierungen ermöglichen würde.

Der Kunde hatte eine klare Nutzenanforderung:

  • Schaffung einer einheitlichen Plattform für London Market Claims
    • Leichteres Aufgabenmanagement
    • Erhöhte Flexibilität des Teams
    • Geringere Schulungskosten
  • Nutzung von Integrationen mit dem Londoner Markt
    • Zugang zu Schadendienstleistungen rund um die Uhr
    • Weniger Daten-Neu-Eingabe
  • Einfachere IT-Architektur
    • Geringere Wartungskosten
    • Einfachere Business Intelligence (BI) und Messdatenerfassung (MI)
  • Verbesserte Qualität der Schadendaten
    • Zuordnung von Schadenfälle zu aktuellen Policen
    • Validierungen, um die korrekte Zahlung von Schäden sicherzustellen

 

Welche Lösung wurde implementiert?

Wir haben das London Market Extension Pack für Guidewire ClaimCenter© Version 9 implementiert, einschließlich des Projektes Writeback der digitalen Schadendokumente (Electronic Claim File, ECF) für Lloyd’s, die London International Insurance and Reinsurance Market Association (LIRMA) und das Institute of London Underwriters (ILU). Wir haben auch Syndicate Claims Messages (SCM) and London Insurance Market Claims Message (LIMCLM) integriert. Zusätzlich haben wir die Integration von Guidewire ClaimCenter© mit dem Kernsystem, dem Data Warehouse und dem Insurers‘ Market Repository (IMR) bereitgestellt, um die Aufnahme von Dokumenten in den Londoner Markt zu ermöglichen.

Ein wichtiger Teil des Projekts war die Migration von Altschäden aus einem anderen System. Eines der Ziele des Kunden war es, die Qualität der Daten zu verbessern, die unter einer mangelnden Validierung durch die Fachabteilung litten. Wir haben dazu beigetragen, indem wir alte Altdaten ausgewertet und bereinigt haben.

 

Herausforderungen des Projekts

Wir haben das Projekt in zehn Monaten erfolgreich durchgeführt, wobei wir in zwei Phasen gearbeitet haben. Aufgrund von COVID-Beschränkungen haben wir das Projekt vollständig remote durchgeführt.

Wir mussten mit Daten von schlechter Qualität aus dem alten Schadensystem arbeiten und viele Lücken für eine effektive Migration manuell überprüfen.

Wir haben die Schulung von Nutzern auf der ganzen Welt in verschiedenen Zeitzonen unterstützt.

Wir hatten ein enges Zeitfenster von 40 Stunden für den Start und die Datenmigration, da die Nutzer rund um den Globus verteilt sind. Die geschätzte Go-Live-Zeit lag bei 36 Stunden, wir hatten also eine sehr intensive Zeit

 

Fanden Sie diesen Artikel interessant? Dann kontaktieren Sie unsere Experten!

 

profile of the contact person

Martyna Lis-Roszkowska – Senior Consultant at Sollers Consulting

profile of the contact person

Jakub Wróblewski – Manager, UK LM Practice Lead at Sollers Consulting